Was viele zunächst als typisch Wiener Schmäh abgetan haben, ist nun Wirklichkeit geworden: Der Antrag des Vereins der Wiener Würstelstände bei der UNESCO wurde genehmigt.
Österreich, genauer gesagt die Bundeshauptstadt Wien, darf sich über ein neues UNESCO-Kulturerbe freuen. Wie bekannt gegeben wurde, gehört der Wiener Würstelstand ab sofort zum immateriellen Kulturerbe. Die UNESCO begründete ihre Entscheidung unter anderem mit der langen Tradition der Wiener Würstelstände, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Zudem wird empfohlen, dieses kulturelle Erbe aktiv zu pflegen und zu bewahren.
Allerdings zeigt sich ein rückläufiger Trend: Die Zahl der Würstelstände in Wien ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Derzeit gibt es nur noch etwa 120 dieser traditionsreichen Imbissstände in der Stadt.