
Der Bürgermeister von Venedig, Luigi Brugnaro, möchte zukünftig gesetzlich regeln, dass Wohnungseigentümer ihre Wohnräume maximal 120 Tage pro Jahr an Touristen vermieten dürfen. Dies soll gegen den Massentourismus und den Erhalt der einzigartigen Lagune dienen.
Venedig sei im Zentrum aller zeitgenössischen Notlagen: von der Entvölkerung des Stadtkerns bis hin zur Klimakrise. Venedig darf nicht nur ein Ort für Touristen sein, sondern muss auch die Stadt der Einwohner und Studenten sein, welche das ganze Jahr hier leben, betont Brugnaro.
Aus diesem Grund möchte der Bürgermeister dafür sorgen, dass Wohnungseigentümer nur noch maximal 120 Tage pro Jahr ihre Wohnräume für Touristen zur Verfügung stellen dürfen. So möchte man das Wohnen im Stadtzentrum und langfristige Mieten fördern und somit gleichzeitig das ökologische, historische und kulturelle Gut der Stadt schützen.
Eigentümer welche länger vermieten wollen, müssen die betroffene Wohnung bei der Gemeinde registrieren lassen und sich an genaue Regeln halten. Diverse logistische Daten wie Anzahl der Zimmer und Betten oder Gäste müssen dann in einem System verwaltet werden. Wer sich dazu entscheidet, die Wohnung nur für maximal 120 Tage zu vermieten, wird damit rechnen müssen, dass an den weiteren Tagen des Jahres eine Polizeikontrolle durchgeführt wird, so Brugnaro.
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