Laut einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes vom 30. Mai wurden die Preisniveaus von Gaststätten- und Hoteldienstleistungen in europäischen Ländern verglichen. Die Daten stammen aus dem März 2023. Die Ergebnisse des Bundesamtes zeigen, dass ein Urlaub in Südeuropa oft günstiger ist als in Deutschland. Zum Beispiel zahlen Reisende in der Türkei und in Albanien bis zu 56 Prozent weniger für Gaststätten- und Hoteldienstleistungen im Vergleich zu Deutschland.
Laut dem Statistischen Bundesamt befindet sich Deutschland im Vergleich im oberen Mittelfeld. Im Gegensatz dazu sind die Schweiz und die skandinavischen Länder für Reisende um bis zu 60 Prozent teurer. Wenn man ein begrenztes Budget hat, kann man hingegen in den beliebten Sonnenzielen am Mittelmeer oft preiswert seinen Urlaub verbringen.
Süd- und südosteuropäische Reiseziele weisen das niedrigste Preisniveau auf. In Ländern wie Albanien und der Türkei sind Hotels und Restaurants um mehr als die Hälfte günstiger als in Deutschland. Bulgarien, Rumänien und das idyllische Montenegro folgen mit 46 Prozent niedrigeren Reisekosten. Malta zeigt sich nicht nur erneut als das LGBTQ-freundlichste Land Europas, sondern ist auch ein günstiges Urlaubsziel. Auf dem gleichen Preisniveau von 25 Prozent liegt auch Portugal. Griechenland, Kroatien, Polen, Slowenien, Spanien und Zypern liegen alle etwa 18 Prozent unter dem Preisniveau Deutschlands. In Italien können Reisende immerhin noch fünf Prozent bei Hotels und Verpflegung sparen.
Die Schweiz liegt absolut an der Spitze mit einem Preisniveau, das um 61 Prozent höher ist als in Deutschland. Island ist mehr als die Hälfte teurer, während Dänemark und Norwegen eine positive Differenz von 40 Prozent zu Deutschland aufweisen. Finnland, Irland und Schweden sind durchschnittlich um 20 Prozent teurer. In Belgien und Österreich kosten Hotels und Restaurants etwa 15 Prozent mehr. Reisende in Frankreich müssen acht Prozent mehr bezahlen.
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