
Der Wiener Reiseveranstalter Klug Touristik geht ohne Eigenverwaltung in Konkurs.
Wie am Montag bekannt wurde, ist das Konkursverfahren lt. Kreditschutzverband KSV1870 und Alpenländische Kreditorenverband eröffnet worden. Die Verbindlichkeiten gegenüber der etwa 250 bis 300 Gläubiger und über ca. 1000 Privatpersonen belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro.
Die hohen Umsatzeinbußen entstanden unter anderem durch die Folgen der Covid19-Pandemie sowie durch einige Niedrigwasser im Sommer 2022, wodurch der auf Flusskreuzfahrten spezialisierte Veranstalter zu kämpfen hatte.
Während der Pandemie wollte kein Versicherungsunternehmen eine Insolvenzversicherung abschließen, heißt es vom Alpenländischen Kreditorenverband. Nach Ablauf der bestehenden Versicherung schaffte man es daher nicht mehr eine Neue abzuschließen.
Man geht davon aus, dass der Großteil von den über 1000 Privatpersonen bereits Anzahlungen für zukünftige Reisen getätigt hat. Gläubiger können ihre Forderungen bis zum 25. April 2023 anmelden.
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