
Seit Sonntagmorgen hat der Ätna auf Sizilien eine gesteigerte Aktivität gezeigt, was zu Unterbrechungen des Flugbetriebs am Flughafen Catania aufgrund einer Ascheschicht auf der Start- und Landebahn führte. Bei anhaltender vulkanischer Aktivität sind weitere Beeinträchtigungen zu erwarten.
Von Sonntag bis in die frühen Morgenstunden des Montags war der Flughafen Catania aufgrund einer Ascheschicht auf der Start- und Landebahn gezwungen, Flugzeuge nicht starten oder landen zu lassen. Der Grund dafür war die erhöhte Aktivität des Ätna, dem Vulkan auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien, der seit dem frühen Sonntagmorgen Aschewolken und kleinere Pyroklasten ausstieß. Dies führte zu Ascheregen in der Umgebung des Vulkans, der Autos, Straßen und Häuser mit einer schwarzen Schicht bedeckte.
Am Montag um 9 Uhr wurde der Flugbetrieb in Catania wieder aufgenommen, jedoch können weiterhin Verspätungen und vereinzelte Flugausfälle auftreten. Reisende, die sich auf Sizilien befinden, sollten vorab ihren Flugstatus überprüfen und gegebenenfalls Kontakt mit ihrer Fluggesellschaft aufnehmen.
Angesichts der erhöhten Aktivität des Ätna hat der Zivilschutz auf Sizilien die Alarmstufe Orange, die zweithöchste Stufe, ausgerufen. Aufgrund der dichten Bewölkung im Gipfelbereich des Vulkans ist die Sicht auf den Ausbruch nur begrenzt möglich. Der Ätna, der eine Höhe von 3.300 Metern erreicht, wird als der aktivste Vulkan Europas angesehen und brach zuletzt Anfang 2022 aus. Die letzte große Eruption ereignete sich im Jahr 1992.
Zusätzlich zu den Vulkanausbrüchen müssen derzeit auf Sizilien Regenfälle und heftige Gewitter erwartet werden, weshalb die höchste Unwetterwarnstufe gilt. Italien kämpft bereits seit etwa einer Woche mit starken Unwettern und Überschwemmungen, was zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr und unpassierbaren Straßen führt. Das Auswärtige Amt hat Reisende auf Sizilien und in der Region Emilia-Romagna zu besonderer Vorsicht aufgerufen.
#tripplannernews #reisenews #news #tripplanner #vulkan #aetna #sizilien #italien #vorsichtsmaßnahmen