
Vier italienische Gewerkschaften rufen die Mitarbeiter im öffentlichen Verkehr dazu auf, am 18. September in einen landesweiten Tagesstreik zu treten. Reisenden wird dringend empfohlen, sich im Vorfeld über eventuelle Serviceausfälle oder Einschränkungen zu informieren.
Wer am 18. September in Italien unterwegs ist, sollte sich auf erhebliche Beeinträchtigungen im öffentlichen Verkehr gefasst machen. Die Gewerkschaften CUB, SGB, COBAS und Faisa Confail haben einen landesweiten Streik für volle 24 Stunden angekündigt, um ihre Forderungen für bessere Löhne zu unterstreichen. Der Ausstand wird voraussichtlich in großen Städten wie Rom, Mailand, Venedig, Turin, Bologna und Genua weitreichende Auswirkungen haben, wobei Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen nur eingeschränkt fahren werden. Obwohl in Stoßzeiten durch italienische Gesetze ein Minimalservice garantiert ist, ist mit überfüllten Verkehrsmitteln zu rechnen. Reisende sollten also alternative Transportmöglichkeiten in Erwägung ziehen.
Im Zuge des Arbeitsausstands ist es vorstellbar, dass insbesondere in städtischen Gebieten und deren Umland ein erhöhtes Verkehrsaufkommen herrschen wird. Dies könnte auf stark befahrenen Straßen zu Verkehrsbehinderungen und Stau führen. Zusätzlich könnten ortsfeste Kundgebungen und Protestzüge die Verkehrslage weiter verschärfen. Selbst nach Beendigung des Streiks ist mit anhaltenden Auswirkungen wie Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr und verkehrsbedingten Einschränkungen zu rechnen.
Am 18. September sollten Reisende möglichst auf Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr verzichten oder erhebliche Verzögerungen in ihrer Tagesplanung einplanen. Es wäre ratsam, die aktuellsten Informationen zu den Verkehrsverbindungen am Tag der Reise zu konsultieren. Für den Streiktag könnte die Nutzung alternativer Transportmöglichkeiten wie Mietwagen eine Option sein. Allerdings sollten auch hier mögliche Verkehrsbehinderungen und Staus einkalkuliert werden. Insbesondere bei Fahrten zu Flughäfen ist es empfehlenswert, einen großzügigen Zeitrahmen einzuplanen.